Fünf unverzichtbare Übungen für die Rumpfstabilität - SWIM.DE

2022-08-20 02:07:14 By : Ms. Tiffany Chuang

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SWIM - Schwimmen ist mehr als Kachelnzählen

Jeder Schwimmer ist nur so schnell wie sein Rumpf stark ist. Das klingt vielleicht übertrieben, tatsächlich aber kommt der Rücken- und Bauchmuskulatur im Schwimmen eine Schlüsselrolle zu.

Die positiven Effekte eines entsprechenden Krafttrainings zahlen sich aus: Eine stabile Körperachse ist die Grundvoraussetzung für gute Leistungen und schützt außerdem wirkungsvoll vor Verletzungen und Fehlbelastungen. Wir stellen Ihnen fünf Basisübungen vor, die zu Ihrem Standard-Repertoire gehören sollten.

Ihrer Leistungsfähigkeit wird eine regelmäßige »Rumpf-Stabi«-Einheit zuträglicher sein als eine weitere 3-Kilometer-Einheit, die den Körper nicht neu herausfordert. Beim Kraulschwimmen wird die Auswirkung der Rumpfkraft auf die Geschwindigkeit sogar besonders deutlich: Fehlende Stabilität vor allem in der Rückenmuskulatur führt zu einer schlechteren Wasserlage und einem höheren Wasserwiderstand, da die Beine absinken.

Und falls Sie auch im Triathlon unterwegs sind, profitieren Sie gleich dreifach von einer stabilen Körperachse: Denn auch beim Radfahren wird ein kraftvoller Tritt aus der Körpermitte unterstützt, ein schwacher Rumpf kann zudem bei aerodynamischen Sitzpositionen zu Rückenschmerzen und in der Folge zu schlechteren Laufleistungen führen. Andererseits bedeutet eine aufrechtere Haltung eine schlechtere Aerodynamik und somit ebenfalls einen Geschwindigkeitsverlust. Und schließlich profitieren Sie auch beim Laufen vom starken Rumpf als Widerlager für die pendelnden Arme und Beine. Dabei ist ein aufgerichteter Rumpf zugleich ein Garant für die Hüftstreckung und beeinflusst damit die Schrittlänge nach hinten und den Fußaufsatz am Boden

Für die Rumpfstabilisation gibt es keine Schwellendosis, schon wenige Minuten Training bringen Sie voran. Ideal wären allerdings zwei- bis dreimal wöchentlich jeweils 30 bis 60 Minuten Training. Beginnen Sie mit den Übungen nach einem kurzen Aufwärmprogramm. Dafür eignen sich im Fitnessstudio verschiedene Geräte vom Laufband über den Stepper bis zum Crosstrainer. Ideal ist auch ein Springseil. Achten Sie bei den Halteübungen auf eine saubere Ausführung, sie ist wichtiger als die Zahl der Wiederholungen. Machen Sie lieber eine Pause, sobald Ihnen die Kraft für die korrekte Ausführung fehlt.

Mit dieser Basis-Übung trainieren Sie die gerade Rücken- und die Zwischenschulterblatt-Muskulatur. Heben Sie in Bauchlage den Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule und eventuell auch die Füße leicht vom Boden ab. Spreizen Sie zusätzlich die abgehobenen Arme in einem Winkel von 90 Grad vom Körper ab. Die Haltung der Arme können Sie dann auch in Höhe und Winkelstellung variieren.

Unsere Basis-Übung für die gerade Bauchmuskulatur sind die so genannten “Crunches”. Stellen Sie auf dem Rücken liegend die Fersen an, so dass im Kniegelenk ein Winkel von 90 Grad entsteht. Während die Arme neben dem Körper gehalten werden, heben Sie den Oberkörper an, wobei die Lendenwirbelsäule stets im Kontakt zum Boden bleibt. Sie können diese Stellung halten, oder die beschriebene Bewegung in Wiederholungen ausführen.

Im Seitstütz wird vor allem die seitliche Rumpf- und Bauchmuskulatur gefordert. Stützen Sie sich in Seitlage auf den Unterarm, während der andere Arm seitlich am Rumpf liegt. Strecken Sie die Beine und ziehen Sie die Fußspitzen in Richtung Schienbein. Nun heben Sie das Gesäß an, bis der Rumpf eine gerade Linie bildet. Halten Sie dabei die Bauchmuskulatur stets angespannt – der »Bauch ist kurz«. Legen Sie eine Pause ein, wenn das Becken abkippt. Zur Steigerung können Sie das obere Bein und den oberen Arm anheben.

Mit der Standwaage erreichen Sie vor allem die schräge Rückenmuskulatur. Aus einem Vierfüßlerstand mit leicht gebeugten und mit den Ellenbogen nach hinten weisenden Armen heben Sie diagonal jeweils ein Bein und einen Arm waagerecht zum Rumpf. Fallen Sie nicht in ein Hohlkreuz! Der Bauch ist angespannt und der Kopf steht in Verlängerung der Wirbelsäule. Als Variante heben Sie aus dem Vierfüßlerstand abwechselnd ein Bein unter Beibehaltung der Winkel seitlich ab.

Hüftstrecker und Gesäßmuskulatur nehmen eine Schlüsselrolle in der Lauftechnik ein. Trainieren können Sie diese am besten, indem Sie in Rückenlage beide Fersen aufstellen, so dass die Knie einen 90-Grad-Winkel bilden. Die Schultern liegen dabei auf dem Boden. Heben Sie nun das Gesäß an und strecken Sie die Hüfte maximal nach oben. Sie können die Anforderung steigern, wenn Sie wechselseitig ein Bein in der Verlängerung des Oberkörpers anheben und strecken. Achten Sie dabei auf eine stabile Hüfthaltung ohne seitliches Abkippen.

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