Marilyn Manson: Hausdurchsuchung wegen Missbrauchsskandal - Leute - Bild.de

2022-06-11 01:21:41 By : Mr. Anthony Tsai

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Auf der Bühne inszeniert er sich wie aus einem Gothic-Horrorstreifen. Doch auch der echte Marilyn Manson hat offenbar eine dunkle Seele.

Hausdurchsuchung beim Schock-Rocker! Nach zuletzt zahlreichen Missbrauchsvorwürfen gegen den 52-Jährigen stand am Montag die Polizei vor Mansons Tür.

Insgesamt 15 Frauen, darunter US-Schauspielerin und Ex-Freundin Evan Rachel Wood (34), beschuldigen den Sänger des sexuellen, körperlichen oder emotionalen Missbrauchs. Sogar von Vergewaltigung ist die Rede.

Als wäre das nicht schlimm genug, berichtete dann auch noch das Magazin „Rolling Stone“, Manson hätte seine früheren Partnerinnen immer wieder in einen kleinen, schalldichten Raum eingesperrt. Als Strafe, wenn sie sich angeblich „schlecht“ benommen hatten. Das fanden die Autoren in Gesprächen mit insgesamt 55 Personen heraus.

Eva Jimenez, Deputy-Sheriff der Polizei von Los Angeles, soll nun Mansons Haus in West Hollywood einer Durchsuchung unterzogen haben. Laut „TMZ“-Quellen waren dazu sogar mehrere Spezialeinheiten vor Ort.

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Manson, der bürgerlich Brian Hugh Warner heißt, war dabei nicht zu Hause. Was nicht nötig war, da die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss hatten. Mögliches Beweismaterial wie Festplatten wurde sichergestellt und nach einer Sichtung der Staatsanwaltschaft übergeben.

Manson nannte seine Horror-Kammer den „Bad Girls Room“

Schon seit Februar wird gegen Manson ermittelt, als die ersten Anschuldigungen öffentlich wurden. Warner wies diese von sich, dennoch gab es erste Konsequenzen: Seine Plattenfirma beendete die Zusammenarbeit.

Ob die Polizei den genannten schalldichten Raum gefunden hat, ist nicht klar. Manson soll diesen als Gefängniszelle missbraucht haben. Die Frauen habe er zum Teil stundenlang dort eingesperrt. Ihre Schreie wurden durch den Schaumstoff gedämpft. Die Kammer bekam sogar den Namen „Bad Girls Room“ (deutsch: Raum der bösen Mädchen).